Gut geschlafen, eine himmlische Ruhe auf dem
Waldplatz im Gegensatz zur ersten Übernachtung,
als die jungen Nachbarn durch die Nacht
feierten. Start gleich um 8.30 h Richtung Süden:
Portage und Whittier.
Es ist warm, der Himmel noch bedeckt, wir hoffen
aber auf freie Sicht, vor allem bei der
Gletschertour. Voll ist es auf dem Glenn-HWY.
Auf dem Seward-HWY Halt am Potter Marsh
Boardwalk, Schauen nach Vögeln,
geliebte Objekte für Bernhards Kamera!
Über die langen Holzstege, unter uns prächtiges
Grün, Wasser mäandert, Adler, Enten, Möwen,
in der Ferne ein Moose. Freundliche
Amerikaner, die unsere Gruppe fotografierten.
Halt am Beluga Point. Da noch keine
Lachse da sind, auch keine Belugawale. Ebbe.
Stimmungsvolle Fahrt am Ufer des Turnagain
Arms, Wasserfälle. In dieser Bucht musste
Captain Cook 1779 auf der Suche nach der
Nordwest-Passage zwischen Pazifik und
Atlantik wieder enttäuscht umkehren:
Turnagain! Schneegipfel der Chugach
Mountains, die meisten von Wolkenballen
bedeckt.
Jetzt strömt doch schnell die Flut herein, und
die Sonne kommt zwischen den Wolken hervor.
Gegen ½ 1 h kommen wir auf dem Portage Valley
Park an, ein großer, unbefestigter Platz,
umgeben von Bergen. Nach kleiner Mittagspause
mit unserem Wagen einen benachbarten Campground
besucht mit waldigen Plätzen. Hier werden wir
morgen übernachten.
Nach kurzem Suchen fanden wir den Wanderweg
zum Byron Gletscher, schön durch frischen
Wald. Schon von weitem leuchteten die blauen
Spalten, der Bach sprudelte aus der Höhe. Um uns
grüne Berghänge mit schneebedeckten Gipfeln. Im
Besucherzentrum gab es einen 20 min.-Film
über den Chugach National Park, den
zweitgrößten Amerikas, die Gletscher,
Jahreszeiten, Tier- und Pflanzenwelt. Die Sonne
beleuchtete die prächtige Umgebung und ließ
Schnee, Eis und Wasser sprühen.
Gegen 20 h in Walkers Heim eingetaucht für eine
Plauderstunde. Gelesen, ich bis 23.30 h bei
Tageslicht.